Ruhe im seelischen Chaos finden

Veröffentlicht in: Buddhismus, Persönliches | 2

In Anlehnung an Ajahn Brahm: ‚Ein Idiotenführer zum Seelenfrieden‘
in einem meiner Lieblingsbücher „Die Kuh, die weinte“.

Das Leben zu genießen, auch wenn es im Moment nicht perfekt zu sein scheint, ist nicht einfach. Die Ruhe inmitten des seelischen Chaos zu finden, erfordert von uns dieses Chaos als Teil des Ganzen zu akzeptieren. Selbst wenn wir der Meinung sind, von unserem Seelenfrieden aufgrund der großen Unordnung in uns meilenweit entfernt zu sein, ist es wichtig, diese Unvollkommenheit als Perfektion zu erachten.

Es wird immer etwas zu tun geben, immer wird etwas zurecht zu biegen sein. Und eigentlich gibt es für das, was noch zu erledigen ist, auch immer die richtige Zeit. In vielen Fällen ist sie aber nicht jetzt! Zu erkennen, wann diese Zeit nämlich gekommen ist, erfordert den Blick auf das zu richten, was bereits getan wurde. Denn was getan wurde, ist fertig. Wenn wir lernen uns über das freuen zu können, was wir bereits erledigt haben, so sind wir auch in der Lage, selbst dann etwas zu genießen, obgleich es noch nicht perfekt ist. Dies ist die einzige Möglichkeit, sich eine Pause zu gönnen. Ansonsten werden wir mit unserer Arbeit nie fertig sein.

Ruhe im chaotischen Seelenleben

Dieser Augenblick der Ruhe, in der wir uns von der Unperfektheit nicht ablenken lassen und nicht über das nachdenken und planen, was noch getan werden soll, hilft uns dabei unseren Seelenfrieden zu finden. In dieser perfekten Unvollkommenheit konzentrieren wir uns weder auf das Mangelhafte noch auf die ausstehenden Reparaturen. Wir grübeln nicht, wir hadern nicht. Wir blicken nur auf das, was wir erreicht haben und suchen Zuflucht in den vielen schönen Momenten, die uns diesen Weg geebnet haben. Nur so kommt unsere Seele zur Ruhe. Nur so finden wir inneren Frieden.

Denn das Geschehene ist geschehen, und sollte auch nur genauso geschehen, wie es nun einmal geschehen ist.

 

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Namasté! Schön, dass Du meinen Nepal Blog gefunden hast. Ich heiße Khai-Thai, ich bin in Deutschland geboren, meine Eltern stammen aus Vietnam, Frankfurt ist meine Heimat und Nepal mein Zuhause. Seit 2011 besuche ich das wundervolle Land für mehrere Monate im Jahr und engagiere mich für unsere Hilfsprojekte vor Ort. In diesem Nepal Blog schreibe ich über meine Eindrücke, Erfahrungen, Anekdoten und Projekte - Einfach mein-Nepal eben ;)

2 Antworten

  1. Suganya

    Oh Man, ich bin grade so schwer begeistert von dir Und deiner Arbeit.Freue mich grade übelst deinen Blog gefunden zu haben!! Bin im November das sechste Mal in Nepal, würd dich voll gern unterstützen bei deiner Arbeit.
    LG

    • Khai-Thai

      Hallo Suganya, vielen lieben Dank für den netten Kommentar. Ich freue mich sehr, dass dir mein Nepal-Blog gefällt. Bereits das sechste Mal in Nepal?? Sehr stark!!
      Du kannst mehr über unsere Projektarbeit auf der Webseite meines Vereins hamromaya Nepal e.V. erfahren (www.hamromaya-nepal.de). Wäre sehr schön, wenn du uns unterstützt.
      Falls du weitere Fragen hast, kannst du mir auch gerne eine E-Mail schreiben 🙂

      LG Khai

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