Das Gleichgewicht – den mittleren Weg – finden….

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Ein wesentlicher Bestandteil des Buddhismus ist es, den mittleren Weg zu gehen. Der mittlere Pfad als Wegweiser zur Erleuchtung. Ein Weg, der eine ausgeglichene Lebensführung vorsieht. Ein Weg zwischen ausgiebigen Sinnesfreuden und strenger Askese.

Diesen mittleren Weg kann man natürlich auf jede Alltags- und Lebenssituation übertragen.
Ich persönlich bin nicht gläubig, interessiere mich aber dennoch für alle Religionen und respektiere den Glauben anderer. Den Buddhismus sehe ich selbst eher als Philosophie – meine persönliche Meinung.

So gilt es für mich nun auch das Gleichgewicht im Leben zu finden.
Knapp 3 Wochen nach meinem 26. Geburtstag wird es so langsam Zeit mein Leben auf die richtigen Bahnen zu bringen. Doch was genau ist richtig für mich?

Es gibt eine große Differenz zwischen den Dingen, die ich tun möchte und denen, die ich tun müsste.
Alles unter einem Hut zu bringen, ist – so sehr ich es auch möchte – leider nicht möglich. Es geht darum sich zu entscheiden, auf was man eher etwas mehr verzichten kann und somit dieses etwas mehr im Hintergrund fallen lässt.

Der mittlere Weg als Lösung.
Der mittlere Weg als Lösung seiner Zweifel und Probleme. (Foto: Khai-Thai Duong / mein-Nepal.de)

Mir gefällt mein Leben so wie es im Moment ist. Ich mache das, was mir Freude bereitet und setze mich für die Menschen ein, die mir am meisten am Herzen liegen. Ehrenamtlich leite ich unsere Hilfsorganisation und verdiene mir als studentische Aushilfe meinen Unterhalt und meine Aufenthalte in Nepal.
Doch auf der anderen Seite muss ich auch an meine Zukunft denken. Ich muss langsam auch „richtiges“ Geld verdienen… Mit meinem Uni-Abschluss und meiner Erfahrung in der Tasche würde ich wohl problemlos einen Job finden können.
Lange Warten darf ich nicht…. die Konkurrenz ist groß und man wird ja auch nicht jünger 😉

Ich wette aber, dass ich nicht der einzige bin, der sich mit diesem „Problem“ herumquält 🙂
Eine Entscheidung zu treffen zwischen den Dingen, die man tun möchte und den Dingen, die man tun muss, ist nicht einfach… Geht es nach meinem Herz, wären meine Koffer schon gepackt und ich säße im Flieger zurück nach Nepal. Betrachte ich alles rational mit meinem Verstand, müsste ich jetzt im Büro sitzen und Geld für meine Rente verdienen 😉

Hmmm das Gute ist aber, dass ich diese schwerwiegende Entscheidung weder heute noch morgen treffen muss 🙂
Man kann immer ein bisschen schummeln. Momentan sieht es wohl so aus, als würde ich im Oktober mein Master-Studium beginnen, um mich auf einen bestimmten Bereich zu spezialisieren, indem es mir wohl in Zukunft am meisten „Spaß“ macht zu arbeiten.
Damit schiebe ich meine Zukunftsfrage um 2 weitere Jahre nach hinten. 2 Jahre, in denen ich relativ flexibel bin, um weiterhin das zu tun, was ich tun möchte und gleichzeitig auch das tun kann, was ich tun muss…
Na, hoffentlich geht das nicht nach hinten los 🙂

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Namasté! Schön, dass Du meinen Nepal Blog gefunden hast. Ich heiße Khai-Thai, ich bin in Deutschland geboren, meine Eltern stammen aus Vietnam, Frankfurt ist meine Heimat und Nepal mein Zuhause. Seit 2011 besuche ich das wundervolle Land für mehrere Monate im Jahr und engagiere mich für unsere Hilfsprojekte vor Ort. In diesem Nepal Blog schreibe ich über meine Eindrücke, Erfahrungen, Anekdoten und Projekte - Einfach mein-Nepal eben ;)

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