Endlich ist er da, der ersehnte Sonnenschein :)

Veröffentlicht in: Khai in Nepal, Reisetagebuch | 2
Blauer Himmel, farbenfrohe Häuser - so macht Nepal Spaß.
Blauer Himmel, farbenfrohe Häuser – so macht Nepal Spaß. (Foto: Khai-Thai Duong / mein-Nepal.de)

Wenn doch alles nur so einfach wäre… Kaum hatte ich mich am 3. Tag in Nepal über das überaus schlechte Wetter ausgelassen, wurde der Schalter ziemlich zügig umgelegt. Keine 2 Stunden nach meinem Blog-Eintrag verzogen sich die dunklen Wolken und die Sonne lachte so wie ich es aus meinen vorherigen 6 Nepal-Reisen bereits kannte 🙂

Das gefällt natürlich nicht nur mir, sondern auch meinen Freunden, die nun endlich so richtig ihr Nepal-Abenteuer starten konnten. Und da ich nun den ganzen Tag über unterwegs bin, komme ich mit dem Schreiben nicht mehr hinterher…

Tag 3 – Meeting statt Ausflug nach Bhaktapur

Während meine 4 Freunde sich in einen Local-Bus nach Bhaktapur Durbar Square trauen und zum ersten Mal den strahlenden Sonnenschein in Nepal kennenlernen dürfen, muss ich zum Meeting in Snowland antreten. Es geht um das Picknick, das wir mit unserem Verein hamromaya Nepal finanzieren möchten. Es gibt noch einige Unstimmigkeiten wegen dem Budget. Da gilt es auch mit dem Management zu verhandeln…. Schließlich einigen wir uns auf einen Kompromiss, den beide Seiten zufrieden stellen. Das Picknick wird höchstwahrscheinlich am 13.03. stattfinden. Fotos und Berichte werden natürlich dann auch veröffentlicht.

Tag 4 – Thamel, aber nur wenn es sein muss…

Geheimtipp in Thamel: Das kleine Namao Buddha Restaurant.
Geheimtipp in Thamel: Das kleine Namao Buddha Restaurant. (Foto: Khai-Thai Duong / mein-Nepal.de)

Nach langer Auszeit, gönne ich mir wieder einen halben Nachmittag in Thamel. Am Morgen besuchen wir den kleinen Buddhanilkantha Tempel im Norden Kathmandus, wo einer der größten „Schlafene Vishnu“ Statuen in einem künstlichen Wasserbecken liegt. Danach spazieren wir durch dieses Viertel, in dem kaum Touristen zu sehen sind. Ein Segen für mich 😉 Von dort aus schicke ich meine Freunde in einem Microbus zu Swoyambhunath, dem sogenannten Monkey Temple, während ich meine kleinen Geschwister in Snowland besuche. Zum Mittagessen treffen wir uns dann wieder im besagten Touristenviertel. Ich habe das Gefühl, dass Thamel noch hektischer geworden ist – das noch MEHR Touristen sich hier verschanzt haben. Ich mag Thamel nicht und brauche es auch nicht. Einziger Lichtblick in Thamel ist das kleine Restaurant „Namao Buddha“, das versteckt in einer Hintergasse liegt. Das Essen ist super und sehr günstig!! 🙂

Tag 5 – Holi Festival

Holi - Das Festival der Farben.
Holi – Das Festival der Farben. (Foto: Elisabeth Gruber)

Holi – das Festival, bei dem ich mich vor Wasser- und Farbbomben schützen muss. Wer jetzt die Festivals in der westlichen Welt vor Augen hat, bei dem auf drei Farbpulver in die Luft geschmissen wird, und dann zu lauter Musik abgetanzt wird, der ist dem Kommerz-Scheiß (Sorry) auf dem Leim gegangen. Das ECHTE Holi ist anders! Dennoch bin ich kein Fan davon… nicht weil ich langweilig bin, sondern weil ich faul bin. Ich bin einfach zu faul, Wäsche mit der Hand zu waschen. Denn Waschmaschinen haben wir hier im Hostel keine. 😉

Meinen Freunden und den anderen Hostel-Bewohnern scheint dies nicht zu stören. Sie stürzen sich in das farbenfrohe Fest und kommen mit Kriegsbemalung wieder zurück 🙂

Tag 6 – Meine Freunde brechen nach Pokhara auf…

Meine Freunde brechen an diesem frühen Freitag-Morgen nach Pokhara auf und wollen bis einschließlich Montag dort bleiben. Bei den Planungen habe ich zwar kräftig mitgeholfen, doch mitfahren wollte ich aus zeitlichen Gründen nicht. Pokhara ist wunderschön, und ich könnte auch Wochen dort verbringen, doch mein enger Terminplan hat dies an diesem Wochenende nicht zugelassen. Beim nächsten Mal eben 🙂

Tag 7 – Wo bin ich hier bloß gelandet?!

Die Sonne scheint immer noch, kein Tropfen Regen in Sicht. Ich bin auf eine nepalesische Veranstaltung bei Pashupatinath eingeladen und weiß gar nicht so richtig, was dort abgeht. Alles, was ich mit meinem gebrochenen Nepalesisch verstanden habe, ist, dass dies eine Art einwöchige Spendengala sei, bei dem Spenden gesammelt werden sollen, mit dem ein Altenheim errichtet werden soll. Gespannt nehme ich das Neue auf und freue mich, dass ich endlich angekommen bin 🙂

Tag 8 – Lhosar Feier in Snowland

Snowland feiert das Ende von Lhosar. Viele Tibetische Gäste kommen in die Schule. Ein großes Programm wird aufgesetzt. Die Kids performen ein kleines Theaterstück, tanzen, singen. Es werden Gäste geehrt. So macht Nepal wieder viel Spaß und das beste ist, dass ich den ganzen Tag mit meinen Kids verbringen durfte 🙂

Folge uns Khai-Thai:

Namasté! Schön, dass Du meinen Nepal Blog gefunden hast. Ich heiße Khai-Thai, ich bin in Deutschland geboren, meine Eltern stammen aus Vietnam, Frankfurt ist meine Heimat und Nepal mein Zuhause. Seit 2011 besuche ich das wundervolle Land für mehrere Monate im Jahr und engagiere mich für unsere Hilfsprojekte vor Ort. In diesem Nepal Blog schreibe ich über meine Eindrücke, Erfahrungen, Anekdoten und Projekte - Einfach mein-Nepal eben ;)

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