Vorerst letzter Arbeitstag… So langsam wird’s ernst…

Da hat es mit der Arbeit gerade begonnen, richtig viel Spaß zu machen; da ist es schon auch wieder vorbei – zumindest für die nächsten vier Wochen…
Nepal steht wieder vor der Tür! Und zweifellos freue ich mehr auf Nepal, als auf die zum Teil super interessanten und lustigen Kundengespräche als Verkäufer in der exklusiven Kaffeeboutique.

So kann ich nun die zwei verbleibenden Tage vor meinem Abflug nutzen, endlich meine Reise vorzubereiten. Denn so richtig gemacht habe ich noch gar nichts… in den letzten Tagen hat die Zeit einfach gefehlt :-/
Klar, im Kopf habe ich schon eine kleine „to do“-Liste erstellt. Doch ich muss diese definitiv auf Papier bringen und mit Informationen füttern. Die Wahrscheinlichkeit ist zu groß, dass ich Aufgaben – in der Freude mit meinen Kids aus der Snowland Ranag School verbringen zu können – einfach vergessen werden 🙂

Neben der Umsetzungen unserer ersten Projekte, geht es auch darum, im Namen unseres Vereins Kontakte zu knüpfen. Ich muss unsere Partnerschulen besuchen und mit deren Schulleitungen über mögliche zukünftige Projekte sprechen. Ich muss aber auch mit unseren einheimischen Partnerorganisationen unsere zukünftige Zusammenarbeit besprechen.
Wohin geht der Zug? Wie wollen wir es erreichen? Kurzfristige & Langfristige Ziele. Und vieles, vieles mehr. Ich freue mich schon darauf. Spannende Gespräche werden es garantiert, da unterschiedliche Kulturen und Sichtweisen aufeinander treffen werden. Aber das schöne daran ist, dass dadurch die Möglichkeit besteht, das beste heraus holen zu können 🙂

Außerdem habe ich auch vor, verschiedene NGOs (zu deutsch: NRO = Nichtregierungsorganisation) zu besuchen, um zu schauen, wie diese in Nepal arbeiten und welche Hürden sie hatten (bzw. immer noch) überwinden müssen. Es gilt für mich in erster Linie Erfahrungen zu sammeln. Der Einblick in die Arbeiten der verschiedenen Organisationen vor Ort soll mir bzw. uns bei unserem noch jungen Verein weiterhelfen.

Desweiteren habe ich beim Antrag meines Visums im Honorarkonsulat Frankfurt einen anderen gemeinnützigen Verein kennenlernen können, der sich ebenfalls für Kinder in Nepal einsetzt. Es ist kein riesengroßer Verein – aber selbstverständlich um Weiten größer als unserer, da sie auch schon länger existieren. „Kinder in Nepal e.V.“ heißt die Organisation, die sich in Oberursel bei Frankfurt befindet.
Nach einem überaus freundlichen und langen Telefonat mit der Leiterin des Vereins, verwies sie mich vor knapp einer Woche, an die von ihrem Verein unterstützte Schule in Nepal. Diese Schule wird auch vom Honorarkonsulat Frankfurt unterstützt und gilt als eine „vorzeige-gemeinnützige-Schule“.
Mein Besuch wurde per E-Mail angekündigt und nach wenigen Stunden direkt genehmigt. Wenn das in Snowland doch auch immer so einfach laufen würde……. aber dazu vielleicht mehr, wenn ich tatsächlich vor Ort bin.
Bin absolut gespannt, wie diese vorzeige Schule letztendlich aussieht und hoffe lernen zu können, wie „gute Schulführung“ auszusehen hat.

Das sind so grob zusammengefasst meine Pläne und Aufgaben für Nepal. Jetzt heißt mein einziger Plan: SCHLAFEN! Ich bin sau müde – die letzten Tage waren echt hart…. Morgen muss ich auch mal so langsam mit dem Packen beginnen…….
In diesem Sinne, Gute Nacht 🙂

Folge uns Khai-Thai:

Namasté! Schön, dass Du meinen Nepal Blog gefunden hast. Ich heiße Khai-Thai, ich bin in Deutschland geboren, meine Eltern stammen aus Vietnam, Frankfurt ist meine Heimat und Nepal mein Zuhause. Seit 2011 besuche ich das wundervolle Land für mehrere Monate im Jahr und engagiere mich für unsere Hilfsprojekte vor Ort. In diesem Nepal Blog schreibe ich über meine Eindrücke, Erfahrungen, Anekdoten und Projekte - Einfach mein-Nepal eben ;)

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